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KUNST
Bernardi Roig
„Dreamt Images die in the Cold“
nennt der spanische Künstler seine
Behandlung von Thomas Bernhards
Novelle „Frost“. Das Ergebnis sind
anrührende, aber auch verstörende
Skulpturen.
Austausch München –Quito
Galerie der Künstler, Maximilian-
straße 42, www.pangaea-mq.com,
bis 13. April
Indigene und westliche Lebensfor-
men, wilde Natur und europäische
Alpen, Künstler aus München und
Quito, Ecuador, stehen sich im
Projekt „Pangaea“ gegenüber – für
eine multimediale, künstlerische
Forschungsreise über zwei Jahre.
Lothar-Günther Buchheim
Buchheim Museum, Museum der
Phantasie / Sammlung Buchheim
Tel: 08158 - 99 70 20;
bis 24. Juni
„Malen wie Schlafwandeln auf dem
First“ heißt eine Ausstellung, in der
die Kunst des Filmemachers und
Museums-Gründers gezeigt wird:
südliche Landschaften des Malers
Buchheim.
Pawél Althamer
16. April bis 6. Oktober
Der Mensch steht im Zentrum, um
das Geistige in der Kunst zu zeigen,
beseelend und animierend. Konzen-
trierte Werkschau des Warschauer
Künstlers mit großen Skulpturen.
Ausstellungen
in München
Skulpturen: „Im Raum des
Betrachters“
Zeitgenössische Skulptur ist ein
Sammlungsschwerpunkt der Pinako-
thek der Moderne. Zu den Schätzen
gehören die „Silent Factory“ von Marc
Manders oder Steve Claydons „Western
Plan“. Die Ausstellung zeigt Gegen-
wartsskulptur mit Werken internatio-
naler Künstler, die die Pinakothek der
Moderne in den vergangenen zehn
Jahren zusammengetragen hat. Von
Assemblagen und Wandreliefs bis zu Licht- und Filminstallationen.
Mini-„Biennale for one“
Im KloHäuschen an der Großmarkthalle
läuft die kleinste Biennale aller Zeiten.
Kuratorin Dr. Cornelia Oßwald-Hoffman:
„Anders als die auf Massenbetrieb ausge-
legten Biennalen in Venedig, São Paulo,
Sydney, Shanghai reduziert und konzent-
riert sich die ‚Biennale for One‘ auf den
Kontakt von einem Betrachter mit
einzelnen Arbeiten ausgesuchter nationa-
ler und internationaler Künstler.“ Die Liste ist noch geheim, aber „die
Latte liegt hoch“, versichert KloHäuschen-Betreiberin Anja Uhlig.
Beate Brömse: Objektkunst
„Im Zeichen des schwarzen Zodiacs“ setzt die Münchner Künstlerin
Sternzeichen, melancholische Traumwelten und dunkle Gefühle als
schwarze Objekte in Szene, die den Gedan-
ken viel Spielraum lassen, zum Beispiel
beim „Tanzkleid der Fantasie“ (siehe Foto).
„Die Inspiration meiner Arbeit ist die
Gestik, die Bewegung, die Mimik des
Körpers, die Musik, die Klangspuren einer
Stimme“, sagt Brömse, und es klingt
zarter als ihre Kunst schließlich ist.
Fotos:
Sibylle Forster, Marina Kessler, Anja Uhlig