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der Planung ein ganz anderes, harmonischeres Küchen-
gefühl vermitteln können. „Ich möchte das Beste aus
einer Küche machen“, sagt der Experte und ist glücklich,
wenn es ihm auf kleinem Grundriss gelungen ist, etwas
„Tolles“ einzubauen. Und die Bauherren dann noch nach
Monaten vorbeikommen, um sich zu bedanken.
Soukoup plant im Detail von Anfang an gemeinsam mit
dem Käufer. Anhand eines Fragenkatalogs ermittelt er
die wichtigsten Details. Wie viel Grundfläche? Wie hoch
ist der Raum? Wie hoch sollen die Arbeitsflächen sein?
Wie groß die Spüle? Soll sie ein oder zwei Becken haben?
Welche Front ist erwünscht? Anschließend folgt für ihn
der schönste Moment der Entwicklung: „Ich liebe es auf
Skizzenpapier im Grundriss mehrere Konzepte zu ent-
werfen.“ Die zweite Planungsphase findet dann am Com-
puter statt.
Steht das Konzept, geht es an die Detailarbeit. In der Kü-
che, die wir auf dieser Seite zeigen, wünschte sich die Fami-
lie viel Platz um den Herd, viel Stauraum für Töpfe und
Pfannen, breite und tiefe Schubladen, einen großen Vor-
ratsschrank – alles sollte „schnell zur Hand“ sein. Und so
folgt auch die Anordnung der Geräte (Bild links) Soukoups
Philosophie: Herd, Spüle und Backofen stehen im soge-
nannten „Goldenen Dreieck“ zueinander. Das erleichtert
die Arbeit. Damit ist hier eine Küche entstanden, in der sich
die ganze Familie wohl fühlt, wie die Hausherrin bestätigt.
Kurze Wege: Die Türen öffnen sich auf leichten Druck. Hinter der Spüle gibt es
Fächer für Putzmittel (Bild links). Backofen und Steamer liegen übereinander.
Unsichtbar: In die Wand ist ein herausklappbares Schneidebrett integriert