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Foto:
Birkenholz
cocktailkunst
Kunst kommt
von Können …
I
nsofern hat „cocktailkunst“ jede
Berechtigung, die Kunst im Na-
men zu tragen. Und wer sich dessen
versichern will, kann bei den Stars of
Bars, Stephan Hinz und Oliver von
Carnap, der zurzeit in der Lux Bar
hinterm Tresen steht, sein gerüttelt
Wunder erleben. In ihren Kursen
„Cocktailkunst – Revolution“ bieten
sie mit Respekt, Verve und Witz
feinste Warenkunde, außerdem Bar-
techniken inTheorie und Praxis – wie
die „flüssigen Pretiosen“ geschüttelt,
gerüttelt oder gerührt werden wol-
len. Dazu Feinheiten, die man nicht
auf der hervorragend aufbereiteten
Website erfährt. Über deren Rezepte
und Erklärungen könnte sonst
manch einer auf die Idee kommen, er
bräuchte gar keinen Kurs mehr. Der
übrigens auch zu Hause oder in der
Fi rma
stat t f inden
kann.
The B-Bar
„Trust your
bartender“
D
ieser Aufforderung von Barkee-
per Bill Fehn sollten Sie folgen:
„einfach zu vertrauen“. Anstatt sich
von seinem Motto „Choose your
poison“ irritieren zu lassen. Denn
Bill ist ein so perfekter Gastgeber
wie Lehrer. Wobei sich der Stunden-
plan durchaus erträglich gestaltet:
Begrüßungsdrink, Einführung in
„Classic Cocktails“ und „Neue, krea-
tive Drinks“ inklusive „Cuisine Sty-
le“ mit frischem Obst, Gemüse,
Kräutern und selbst gemachten Si-
rups. Das bisschen Theorie – Wis-
senwertes zu Spirituosen und Bestü-
ckung der Hausbar – erfährt man
nach einem Snack aus dem ange-
schlossenen „Shane‘s Restaurant“.
Die letzte Unterrichtseinheit klingt
ohnehin nicht wirklich trocken: das
Zubereiten fünf verschiedener Cock-
tails. Die Theorie gibt es anschlie-
ßend auch zum Mitnehmen.
Barschule München
Liquide Licence
N
atürlich können Sie ein bisschen
reinschnuppern in die bunte
Welt internationaler Cocktails. Sie
können aber auch das große Fass auf-
machen und über den zweiten Bil-
dungsweg nachdenken. Dann sind
Sie in der BarschuleMünchen richtig.
Klassisches Bartending, Jonglieren
und Zaubern hinter dem Tresen –
hier können Sie sich ganz geschmei-
dig bis zum IHK-Zertifikat hoch-
schütteln. Für ambitionierte
Hobby-Shaker gibt es Amateur-Kur-
se: „World of Bartending“ umfasst
Waren- und Getränkekunde mit Spi-
rituosen Tasting, Cocktailzuberei-
tung und -verkostung, ein bisschen
Zauberei, und Sie dürfen endlich mal
mit Flaschen (und Shakern) nach An-
leitung um sich werfen. Klingt nach
großer Show, ist aber erst der Anfang:
„Cuisine Style Mixology“ arbeitet mit
natürlichen Aromen; Molecular Mi-
xology ist mit Sicherheit das Richtige
für curious chemistry cocktail cracks.
BARBARA SCHULZ
Die GOLDENE BAR im Haus der
Kunst war schon bei der Eröffnung
Kult – nicht zuletzt durch Betreiber
und Bartender Klaus St. Rainer