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Fotos:
Fa. Riedl-Aufzüge, Fa. Aufzug & Service, A+P Architekten
WOHNEN
zwischen 35 000 und 50 000 Euro – abhängig von den
nötigen Baumaßnahmen und davon, wie Schacht und
Kabine verkleidet werden. Bei Plattformliften muss man
mit etwa 20 000 bis 30 000 Euro rechnen. Auch Außen-
aufzüge sind bei Wohnhäusern möglich. Sie werden je-
doch durch die Schachtkonstruktion und deren witte-
rungsgeschützte Verkleidung deutlich teurer. So benötigt
der Schacht beispielsweise ein Isolierglas, welches ver-
hindert, dass bei eisigen Außentemperaturen im Inneren
des Hauses Kondenswasserpfützen entstehen. Für Au-
ßenlifte braucht man eine Baugenehmigung, für einen
Innenlift im Einfamilienhaus nur, wenn die Statik beein-
flusst wird.
Auch in Altbauhäusern mit mehreren Wohnungen kann
ein Außen- oder ein Innenaufzug nachträglich eingebaut
werden. Günstiger wird hier meistens die „innere“ Lö-
sung sein. Ein guter Platz ist zum Beispiel der Luftraum
im Treppenhaus (Bilder auf dieser Seite). Manchmal ist
er allerdings so eng, dass der Einbau auch für Experten
eine echte Herausforderung ist: „Wir finden Lösungen
bis zu 90 Zentimeter Tiefe und etwa 100 Zentimeter
Breite. Da müssen wir aber schon mit schmalen Türen
oder auch mit Plattformen arbeiten“, sagt Christoph
Lochmüller von der Aufzugsfirma Riedl aus München.
Eine andere Möglichkeit ist es, in Gründerzeithäusern
den Platz ehemaliger Außentoiletten im Treppenhaus zu
nutzen.
Jeder nachträglich eingebaute Aufzug benötigt eine TÜV-
Abnahme, einen Telefonanschluss mit einem Notruf, der
mit einem 24 Stunden Sicherheitsdienst verbunden ist.
Und noch ein Tipp von Architekt Henning Dickhoff: „Ach-
ten Sie auf die Aufzugbeleuchtung. Sie sollte so hell sein,
dass sich der Fahrgast wohl fühlt. Und eventuell eineWand
mit einem Spiegel verkleiden, so wirkt der Raum größer.“
In diesem Sendlinger
Gründerzeithaus (Bild
oben) wurde der Aufzug
nachträglich von A+P
Architekten eingebaut
(Bild unten). Er passt in
das längliche, schmale
Auge des Treppenhauses.
Lifteinbauten in denk-
malgeschützten Häusern
sind kein Problem,
solange sich der Lift
optisch von der ursprüng-
lichen Bausubstanz
abhebt. Ideal hier: Die
Glas-Stahl-Konstruktion
Herausgeber:
Karl J. Rheinheimer
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