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Verspannungen lösen
und den Menschen
insgesamt wieder ins
Lot bringen – die
Alexander-Technik
eignet sich dafür
hervorragend, wie auch
wissenschaftliche
Studien zeigen. Mit
geübten Griffen führt
Therapeut Alexander
Hermann seinen Patien-
ten, den Pianisten
Stefan Kurz, in die
richtige Haltung. Das
Ziel ist es, falsche
Bewegungsmuster zu
unterbrechen und zu
korrigieren
Völlig entspannt sitzt
und liegt der Patient,
während der Therapeut
Bewegungen und
Haltung optimiert. Bei
der Methode, die vor
über hundert Jahren
entwickelt wurde, geht
es nicht nur um das
physische, sondern auch
um das psychische
Gleichgewicht. Deshalb
gehört es bei der
Alexander-Technik dazu,
körperliche und mentale
Übungen miteinander
zu verbinden
den Körper geradezu daran, alltägliche Bewegungen
leichtfüßig und mühelos auszuführen. Die Alexan-
der-Technik ist ein Weg, die Macht der Gewohnheit
zu durchbrechen.“ Günstige Denk- und Bewegungs-
muster sollen die festgefahrenen ersetzen. In Ein-
zelstunden gibt der Alexander-Technik-Lehrer ein-
fachsten Bewegungen des Klienten einen neuen
Dreh. Ziel ist es, den Rücken auch bei noch so an-
spruchsvollen Bewegungen in seine Balance und
Flexibilität zurück zu bringen. Durch die Übungen
geht der Körper ganz von selbst zu den günstigeren
Bewegungsmustern über. Und zwar langfristig. Dass
das mit der Alexander-Technik gelingt, hat neulich
eine Studie nachgewiesen, die im British Medical
Journal veröffentlicht wurde.
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Fotos:
Leonie Poppe