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starkes Licht wie mit zwanzig, um einen Raum gleich
hell zu empfinden.
Der Augenarzt empfiehlt bei der richtigen Ausleuchtung
des Leseplatzes auf drei Dinge zu achten: „Das Wichtigs-
te ist die homogene Beleuchtung, die spielt eine größere
Rolle als die Lichtquelle selbst. Man sollte nicht mit ei-
nem aufs Buch gerichteten Spot im Dunkeln sitzen. An-
genehm ist außerdemwarmes, nicht zu grelles Licht. Und
fürs Lesen sollte der Kontrast nicht zu groß sein.“
Angenehme Kontraste erreicht man am besten mit der
richtigen Lichtstärke. Fürs Lesen sind 500 Lux sinnvoll
(zum Vergleich: für die Beleuchtung der verschiedenen
Wohnräume werden Stärken zwischen 100 und 300 Lux
empfohlen), bei höherem Tageslichtanteil darf es auch
weniger sein. Außerdem sollten Sie beimKauf einer Lese-
lampe darauf achten, dass der Lichtkegel nicht zu klein
ist. Mini-Spots sind zum Lesen eher ungeeignet. Wohler
fühlt man sich, wenn der Raum gleichmäßig ausgeleuch-
tet ist. Das kann zum Beispiel durch indirekte Beleuch-
tung geschehen, kombiniert mit einem zusätzlichen,
blendfreien Licht fürs Lesen. Am besten ist ein Mix aus
direktem und indirektem Licht.
Die Wahl der Lichtquelle – ob LED, Energiesparlampe
oder Halogen – bleibt den persönlichen Vorlieben über-
lassen. Moderne Energiesparlampen und LEDs sind mitt-
lerweile so weit entwickelt, dass sie ein angenehmes,
warmes Licht abgeben. BARBARA WEBINGER
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 Lesezeichen, Ablage und Lampe zugleich. Diese Installation
von Rephorm ist nicht nur praktisch, sondern auch schön.
„Bedtime Story“, Fa. Rephorm, 79 Euro.
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 In drei Positionen
lässt sich der Schirm des Modells „Melampo Mega Terra“ ein-
stellen: seitlich gekippt als Leselampe, nach oben als Decken-
strahler oder gerade als Wohnleuchte. Fa. Artemide, ca. 870
Euro.
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 Jedes Exemplar ist handgefertigt. Der Lichtkegel der
Spotleuchte „Lucenera“ trifft punktgenau. Fa. Cattelani & Smith,
ca. 480 Euro. Gibt es auch als Klemmleuchte
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