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Einfach nach oben
Ob Mehr- oder Einfamilienhaus – für den nachträglichen
Einbau eines Lifts gibt es fast immer eine passende Lösung
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D
er Wunsch nach Komfort und nach mehr
Lebensqualität lässt immer mehr Haus-
oder Wohnungsbesitzer über den nach-
träglichen Einbau eines Lifts nachdenken.
Bei den meisten Gebäuden geht das auch
ohne Probleme. Die Frage ist nur: Wo ist der beste Platz,
um einen Aufzug zu installieren?
Am einfachsten ist es, ihn im Inneren des Hauses einzu-
bauen. In zweistöckigen Wohnhäusern bleibt der Auf-
wand relativ gering. Es geht hier vor allem darum, den
richtigen Raum zu finden. „Idealerweise“, sagt Henning
Dickhoff vom Münchner Büro a+p Architekten, „baue
ich den Aufzug dort ein, wo sich die Geschossebene und
das Treppenhaus befinden.“ In diesem Bereich gibt es
häufig freie Räume nach oben, die man nutzen kann.
Sollte der Platz für einen Aufzug mit Schacht und Kabi-
ne zu klein sein, bieten sich sogenannte Plattformlifte
an. Bei ihnen fährt in einem Schacht aus Glas oder Stahl-
blech eine Plattform nach oben. Die Kosten für einen
Aufzug mit Kabine mit zwei bis drei Haltepunkten liegen
Drei Lösungen: Der
Aufzug auf dem Bild
oben passt sich in
den Treppenaufgang
ein. Er wurde indivi-
duell entworfen, wie
die beiden anderen
Lifte auf dieser Seite.
Links: Der Plattform-
lift in einem Wohn-
haus neben der Trep-
pe. Rechts: Aufzug mit
Glas-Schachtgerüst
– in einer optisch sehr
gelungenen Variante